VSV Havel Oranienburg

Die Headline des Beitrags, inspiriert vom Song der australischen Sängerin Sia, sollte unser Motto des Tages und womöglich der ganzen Saison werden. Der Endstand von 3:1 Sätzen lässt auch auf ein recht eindeutiges Spiel gegen die Gäste vom BBSC vermuten – der Schein trügt hier jedoch gewaltig. Der VSV wusste um das Potenzial der Berlinerinnen und war auch fest entschlossen…


Schon vor Spielbeginn versuchten unsere Gegnerinnen uns aus der Ruhe zu bringen. Kaum wurde ausgelost, mussten wir, wie auch in den letzten Partien, die Seiten tauschen. Pünktlich um 15 Uhr wurde das Spiel im HBI-Forum angepfiffen. Bis zu einem Punktestand von 12:12 verlief der erste Satz sehr ausgeglichen. Nun begann der BBSC aber mit der Punktejagd und setzte sich getragen von diversen Eigenfehlern des VSV deutlich ab. Auch eine Wechselrochade beim VSV konnte den drohenden Satzverlust nicht mehr abwenden. Beim Stand von 20:25 machte der BBSC den Sack zu.

Eine kurze aber eindringliche Ansprache in der Satzpause wirkte und so starteten die Havelstädterinnen mit einer soliden Führung von 5:1 in den 2. Satz. Ohne viele Höhepunkte wurde der Vorsprung weiter ausgebaut, sodass der 2. Satz mit einem 25:18 nach Oranienburg ging.

Der dritte Satz wiederum war ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Abwehr von den Mädels des BBSC machte es den Hävlerinnen nicht leicht, die Angriffe im Feld zu versenken. Zudem hatten die Oranienburgerinnen Mitte des Satzes einen schweren Verlust zu verzeichnen. Mittelblockerin Stefanie Sievert knickte um und war folglich nicht mehr spielfähig. Unter dem Eindruck des Geschehens folgten Durcheinander und Verwirrung auf dem Feld. Jetzt hieß es nochmal konzentrieren und die Kräfte bündeln für die Crunchtime. Sichtlich erleichtert bejubelten wir letztlich den knappen 26:24 Satzendstand.

Ein Tie-Break sollte es an diesem Nachmittag nicht mehr werden, zumindest so der Appell unserer Trainer. Die Damen zeigten nochmal ihr Können sowohl im Angriff als auch im Block. Nichtsdestotrotz schlugen die Berlinerinnen weiterhin sehr gut auf und machten es dem eigenen Spielaufbau schwer. Dem entgegen stellte sich die spätere MVP, Samira Bochr und fand ihre nun mutiger agierenden Angreifer. Der hart umkämpfter 4. Satz ging mit dem Endstand von 25:23 ebenfalls an den VSV.

Herzlichen Glückwunsch zur MVP-Wahl an die Außenangreiferin vom BBSC, Johanna Praus, die in der Abwehr keinen Ball fallen ließ sowie unsere Zuspielerin Samira Bochr.

Am nächsten Sonntag lädt der VSV erneut zum Heimspiel gegen den TSV TM ein. Anpfiff ist um 15 Uhr im HBI-Sportforum Oranienburg.

Autorin: Luisa Draeger

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