„Oh wie ist das schön, oh wie ist das schön. Sowas hat man lange nicht gesehen. So schön, so schön!“

Mit Siegessängen und Freudensprüngen wurde der letzte Spieltag der 3. Liga Nord am vergangenen Sonnabend beendet. Zu Gast in der Heimat von Kapitänin Anika Zülow konnten sich die 1. Damen den Meistertitel schnappen. Die Hävelerinnen mussten dafür mindestens einen Punkt aus der Partie gegen den USV Potsdam mitnehmen, um zu verhindern, dass die Teams von Grün-Weiß Eimsbüttel oder SC Potsdam II die Meisterschaft an sich reißen.

Der 1. Satz dieses entscheidenden Matches beginnt mit Schwierigkeiten auf Seiten der Oranienburgerinnen. Die Potsdamerinnen können sich bis auf 5:0 absetzen, bevor die Mannschaft vom VSV den Ausgleich zum 6:6 schafft. Von den Anfeuerungen der Bank und Fans getragen lassen sich die Hävelerinnen nicht mehr unterkriegen und bauen die Führung zwischenzeitlich bis auf acht Punkte aus. Der erste von acht Satzbällen wird zum 25:16 verwandelt und auf das Konto des Teams um Trainer Galandi verbucht. 

Der Fluch der schwierigen Satzanfänge scheint auf den Oranienburgerinnen zu liegen. Die Mannschaft vom USV Potsdam kann sich zu Beginn des zweiten Satzes erneut absetzen. Starke Abwehraktionen verhelfen den Potsdamerinnen die Spielzüge zu gestalten. Bis zum 13:12 liegen die Damen vom VSV zurück. Punkt für Punkt gewinnt die Oberhaveler Mannschaft wieder an Kraft und fiebern dem Satzgewinn entgegen. Außenangreiferin Anika Zülow kann den Ball immer wieder im gegnerischen Feld unterbringen und das eigene Punktekonto erhöhen. Der Satz geht mit 25:21 an die Hävelerinnen und lässt damit jeglichen Druck von den Schultern der Spielerinnen fallen. Die Sicherung der Tabellenspitze ist damit dingfest.

Die frischgebackenen Meisterinnen können befreit aufspielen und starten ohne Fluch in den dritten Satz der Partie. Sie sichern sich den Vorsprung auf die Gastgeberinnen und geben ab dem 14:18 das Zepter an bisher nicht eingesetzte Spielerinnen weiter. Die Wechsel sorgen kurzzeitig für Durcheinander auf Seiten des VSV und den Ausgleich zum 22:22. Ohne Spannung geht es bei den Damen I aus Oranienburg eben nicht. Den ersten Matchball können sie nicht verwandeln, aber erspielen sich direkt den nächsten und schließen mit 26:24 das Match ab. 

Die Oranienburgerinnen beenden die Saison mit insgesamt 48 Punkten an der Tabellenspitze.

Die MVP-Silbermedaille der Partie geht an Martina Gast. Kapitänin Anika Zülow vom VSV erhält die MVP-Goldmedaille.

Die Meisterschaft wurde am Abend mit den Männern des Kremmener SV gefeiert, die in der Landesliga Nord ebenfalls den Meistertitel erreichen konnten.

Glückwünsche senden wir an unsere 2. Damen – Landesklasse Nord und 3. Damen – Kreisklasse, die ebenfalls Meisterinnen geworden sind.

Wir bedanken uns bei allen Fans und Helfern für die Unterstützung auf dem Weg zur Spitze!

Autorin: Lea Hußner

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