Es begab sich an einem Sonntagnachmittag, Sammy Pochr und ihre treuen Mitstreiterinnen, die Haveldors, begaben sich ein letztes Mal in diesem Schuljahr in die große Halle des HBI Sportforums.
Per Eulenpost erhielten sie die Nachricht, dass Ravensbüttel aus dem kalten, vom Regen geplagten Nordskaban geflohen ist, um entscheidende Punkte im finalen Kampf um den Hauspokal zu gewinnen. Unsere Schutzzauber hielten sie nicht lang ab, sie waren bereit für den Kampf. Immerhin waren Haveldor und die Anhängerinnen von Ravensbüttelpunktgleich laut Stundengläsern, und dieses Match sollte zeigen, wer die größte Macht der dritten Liga Nord werden wird.
Haustrainer McGalandigall machte klare Ansagen und stimmte auf die Partie ein, mit Mut und Kampfgeist soll es gelingen die abwehrstarken Gegnerinnen zu bezwingen. „Angst vor einem Namen macht nur noch größere Angst vor der Sache selbst.„
Die Partie startete gleich mit scharfen Aufschlägen von beiden Seiten. Sammy Pochrs Zauberfinger verhielfen Ronni Weasley ein ums andere Mal den Ball druckvoll auf den Boden zu bringen. Aniver Wood glänzte in alter Stärke in Abwehr und Angriff. Ob sie wohl an den bereits gewonnenen Hauspokal vor einigen Jahren dachte, als sie ihren Patronus-Zauber ausführte? Auch Angelinda Johnson und Penelotti Clearwater trugen zu der großen Führung bei, indem sie immer wieder ihre mächtigen Petrificus Totalus zauberten. Die wie versteinert zu scheinenden Gegnerinnen konnten die Aufschläge einfach nicht kontrollieren. So hatten die Haveldors den ersten Satz mit 25:16 in der Tasche!
Doch so einfach sollte es für Haveldor nicht werden, immerhin stand nicht irgendwer gegenüber, sondern die besonders klugen Zauberinnen aus Ravensbüttel. Sie holten ihre stärksten Aufschläge heraus und zeigten, dass auch sie in der Lage sind, ihre Mittelposition in Szene zu setzen. Es folgten einige schwache Momente und die Annahme musste straucheln. Das Spiel war wieder ausgeglichen (21:25, 1:1).
Doch die Ansprache McGalandigalls und ein kleiner Schluck des Felix Felicis ließ Haveldor diesen Satz schnell vergessen. Was nun folgte war magisch. Mit blitzschnellen Abwehrreaktionen durch Lina Lovegood und Seamasia Finnigan und den Blockgewalten am Netz sahen die Büttlerinnen keinen Morgen mehr. Die Aufschlagserien durch Ronni Weasley, Sammy Pochr und Seamasia machten den Sack zu. Satzergebnis 25:14.
Den vierten Satz werden wir noch lang in Erinnerung behalten, der Kampf ging dem Ende zu und wir hatten keine Intentionen uns den Weg zur Macht jetzt noch zu versperren. All das Gelernte hat nun noch einmal Anwendung gefunden. Sarah Kayadiggory nutze ihren vorher gebrauten Liebestrank und schickte die süßesten Grüße auf den Marktplatz der Gegnerinnen („from Sarah with love“). Angelindas Taktik war hingegen wie im ersten Satz. Sie legte ein grandiose Aufschlagserie und atemberaubende Angriffe hin. Diese überwältigende Stimmung, vor allem erzeugt durch die Haveldors am Feldrand, ließ den letzten Satz wie ein leichtes wirken (25:9). Ravensbüttel blieb nichts anderes übrig, als sich ihrem Schicksal zu ergeben und Haveldor mit einem Vorsprung von drei Punkten in die alles entscheidende Schlacht davonziehen zu lassen.
Wieder einmal grandios gespielt und ihre Haveldors zum Sieg dirigiert, hat Sammy Pochr. Trotz der Niederlage ein hervorragendes Spiel gemacht hat Mara Weidner von Ravensbüttel. Unsere Glückwünsche zu den MVP-Titeln!
Am 18.03.2023 brechen die Haveldors ein letztes Mal auf, um ihren Vorsprung in Aniver Woods Heimat zu verteidigen. Um 15:00 Uhr empfangen uns die Damen des USV Potsdam. Wir freuen uns über jede tatkräftige Unterstützung, um erneut einen solch magischen Moment zu spüren.
Mit dabei: Angelinda Johnson, Calina Creevey, Aniver Wood, Katja Bell, Seamasia Finnigan, Ronni Weasley, Steffi Longbottom, Penelotti Clearwater, Lea Jordan, Sammy Pochr, Parvicky Patil, Sarah Kayadiggory, Lina Lovegood, PantschiParkinson, Mand-Eye Moody, Ricardo McGalandigall, Yarimine Granger
Am Grammophon: Robues Hagrid, Daverus Snape, Luicius Malfoy
An der Feder: Stevo Chang
Autorinnen: Lina Lovegood und Calina Creevey
