Aussenagriff VSV 2

Ziel Aufstieg untermauert

Unser Team ist mit 10 Spielerinnen am Wochenende gegen beide Potsdamer Teams angetreten. SCP VII ist direkt hinter uns platziert und rechnerisch noch in der Lage, uns von Platz 1 zu verdrängen.

Zunächst ging es aber gegen das andere SCP-Team. Anpfiff war 11:00 Uhr und bereits um 12:10 haben wir die Aufgabe mit 3:0 erledigt. Wir lassen 14, 16 und 15 Punkte zu. In allen Belangen sind wir überlegen. Das Passspiel ist variabel dank sehr guter Annahme und Feldabwehr organisiert von Libera Joana Radsack. Aber auch generell hat die Annahme/Abwehr bei uns endlich  wieder eine Stärke etabliert, die für unser Spiel wichtig ist. Dabei lag das Augenmerk auf frühzeitigem Entscheiden und oberer Annahme, wo es möglich war. Das Team hat alles umgesetzt, was im Training und der Einspielphase angesprochen worden ist. Dabei haben wir aber nicht alles über Kampf oder  Aufgeregtheit  lösen müssen. Das Team war überzeugt im eigenen Spielvermögen. Im Block blieb wenig möglich mangels Angriffsstärke beim Gegner. Stattdessen konnte Zuspielerin Julia Schewelow nicht nur den Mittelangriff einsetzen sondern insbesondere im Diagonal und schnellen Aussenangriff die Potsdamerinnen nicht in die Verteidigung kommen lassen. Kurzum: Die Spielerinnen haben überzeugt und ließen keinen Zweifel an den Aufstiegsambitionen. Und dies unter Einsatz aller Spiellerinnen, bei gleichbleibend gutem Zusammenspiel. Diese grundlegende, solide, aber dennoch dynamische Spielart bringt das Team fast schon ohne Trainer-Input voran.

Blieb das Duell gegen den Verfolger. Dazwischen konnte aber SVP VII zeigen, dass er zurecht vor den Vereinskolleginnen steht. Aber dies blieb der Gastgeber schuldig. Mit Ach und Krach holte unser Verfolger ein 3:2 nach fast 3h Spieldauer heraus.

Für das abschließende Duell  mit uns musste sich der SVP VII deutlich steigern. Aber bereits in Satz 1 zeigte sich, dass wir das gar nicht erst zulassen. Die starke Libera wollten wir bereits im Aufschlag umspielen und machten damit den meisten Spielaufbau der Gegners zunichte. Gleichzeitig machten wir da weiter, wo wir im ersten Spiel aufgehört hatten. Stabile, präzise Annahme, variables Passspiel und eine gute Feldaufteilung haben eine schnelle Führung ausgebaut. 25:15 – erster Satz erfolgreich eingefahren. Wir haben in allen Mannschaftsteilen immer wieder die besseren Antworten. Virgila Kaysen im Mittelangriff als auch Anthea Beuthe auf Diagonal konnten sich auszeichnen, da wir im Passspiel nachjustiert haben in den letzten Wochen. Davon profitieren auch die beiden anderen MBs Tia Bautz und Cassandra Becker. In Satz 2 ist dem Team auch gegen etwas stärkere Potsdamer Angriffe gelungen, dass nicht ein einziger Angriff des Gegners den Boden berührt hatte, ohne dass eine VSV-Hand dran war. Ein Novum und ein Zeichen für die Bereitschaft des Teams, das Spiel gestalten zu wollen. 25:19 stehen zu Buche. Wir können mit breiten Schultern in den hoffentlich letzen Durchgang gehen. Wir schließen den Satz aber dennoch nur mit 23 Punkten ab. Zum einen hat Potsdam immer noch einen langen Atem und fightet in der Abwehr und hat zum anderen etwas mehr „Händchen“ im Abschluss. Die Reife unseres Teams und eine gesunde Selbstsicherheit war dennoch spürbar und deutet auch für Satz 4 eindeutig auf einen VSV-Sieg. Es gab wenig nachzujustieren oder zu pushen. So setzten die Spielerinnen wieder deutliche Zeichen in allen Elementen – auch der block- und Angriffssicherung. Potsdam hat Schwierigkeiten hinterherzukommen, sowohl im Block als auch der Abwehr. Immer öfter ist unser Angriffsball schneller am Boden als der Gegner auf Position. Mit neuer Leichtigkeit können Cassandra Becker und Tia Bautz sich auszeichnen, weil wir mehr Vertrauen durch die gelungene Abwehrarbeit hinbekommen haben. Unsere Reichhöhe und Athletik bei Angriff und Block ist den Potsdamerinnen nach wie vor überlegen. Und das zeigen auch die letztlich nur 12 zugelassenen Punkte . 3:1 endet das Duell am Ende eindeutig. 

Es fällt schwer, an diesem Tag Spielerinnen herauszustellen, weil wirklich alle eine mehr als überzeugende Spielart an den Tag gelegt haben. Egal ob Diagonal, Außen oder Mitte oder in der Annahme/Abwehr- das Team hat mit einer inneren Überzeugung und Selbstverständlichkeit durchgehend konzentriert und mit viel Einsatz gespielt und für klare Verhältnisse in der Tabelle gesorgt,

Der Heimspieltag am 4.3. kann und muss die vorzeitige Meisterschaft in der LK Nord bedeuten. Wir hoffen, den nächsten Spieltag genauso spielstark abzuschließen und das gern vor interessierten Zuschauern. Alle sind herzlich dazu eingeladen.

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