VSV 2 Heimspiel 3.12.

VSV 2 distanziert Potsdam

Im Duell um die Tabellenspitze wollten wir den 2.Platzierten abschütteln. Zunächst duellierten sich aber beide Potsdamer Gäste an unserem Heimspieltag. SVP 7 machte nicht mehr als nötig, um die Gegnerinnen SVP 6 aus dem eigenen Verein zu bespielen. 3:1 absolvierte unser Verfolger das Duell nicht hochklassig, aber solide. Wenn die VSVlerinnen gegen den SVP7 frei aufspielen, müsste eigentlich nichts anbrennen. Eigentlich…

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Das mit dem frei aufspielen ist leichter gesagt als getan. Das musste unser Team zu Beginn erstmals erfahren. Auch wenn wir in der Spielanlage und der Beweglichkeit Vorteile hatten, machte das Team sich das Leben unnötig schwer. Potsdam hatte es einfacher, schließlich gab es nichts zu verlieren, nur zu gewinnen. Und mit dieser Leichtigkeit spielten die Gäste auch auf. Oranienburg hat in der Annahme aufgeregt begonnen und den 5-Punkte Rückstand im 1.Satz erfahren müssen. Die Abschlüsse waren nicht zwingend genug, anders als an den vergangenen Spieltagen. Aufschlagfehler kamen hinzu. Und doch kam der Havel-6er zunächst wieder nah heran, nur um dann wieder eine Phase zu zeigen, in der vieles nicht sauber durchgespielt wurde. Das Selbstbewusstsein und damit das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten war zum 1.Mal in dieser Saison angeknackst. In der Endphase lag das Team schon mit 15:23 zurück. Die Auszeit zeigte aber Wirkung. Der Spielaufbau war auch mit der vorhandenen Annahme möglich – einzig die Überzeugung bei den Angreifern musste aufs Parkett. Mit offensiverer Körpersprache und aufkommendem Willen erkämpfte sich das Team wieder Punkte, musste den Satz dann dennoch zu 21 hergeben. Mit Umstellungen wollten wir dem schleppenden Spiel die Wendung geben und haben dabei wohl genau richtig gelegen. Satz 2 blieb lange offen, ehe uns zur Crunchtime dann doch mehr Aktionen gelangen. Zu 20 holten wir den Satzausgleich. Josephine Demuth hat mit dem Rückenwind dieses Satzes auch den 3. und 4. Durchgang als Zuspielerin nach Oranienburg geholt. Wir konnten mit den stärkeren Aussenangriffen punkten und hatten den ein oder anderen Big-Point im Block. Potsdams Leichtigkeit war dahin und das VSV-Spiel blitzte wieder auf. Diesmal ließ man Potsdam bereits mit Satzbeginn hinter sich und machte das 3:1 perfekt!

Blieb noch die Pflichtaufgabe gegen SCP6. Der Knoten schien nun geplatzt zu sein. Denn der VSV hat nun im 3.Spiel des Tages dann wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Die eigene Blockade im Kopf war also gelöst – hoffentlich bleibt dies so an den kommenden Spieltagen. Ohne viel Federlesen ließen wir Potsdam 6 mit jedem Satzbeginn schon hinter uns. Hier hatte Tia Bautz trotz ihres jungen Alters aus dem vorherigen Spiel die besten Schlüsse gezogen und zeigt sich überzeugter und durchsetzungsstärker als bisher. Auch Edda Wolf hat den Zweifel abgelegt und zeigte ihre Stärke wieder deutlicher. Im abschließenden 3.Satz konnte sich auch die lange verletzte Kapitänin Andrea Franz zumindest mit einer fulminanten Aufschlagserie wieder ans Spiel herantasten. Auch wenn ein durchgängiger Spieleinsatz noch nicht geht, die Aufschläge haben 11 Mal ihr Ziel gefunden, darunter mehrere Asse. Zu 19, 11 und 8 Punkten beendeten wir glücklich, aber verdient den Spieltag als ungeschlagener Tabellenführer!

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