1:3 Niederlage gegen Titelanwärter Rotation Prenzlauer Berg

Am ersten Heimspieltag der Saison trafen unsere Frauen der 1. Damenmannschaft auf die Meister des Vorjahres. Trotz eines besser aufgestellten Kaders als am letzten Wochenende beim Eimsbütteler TV konnten sich die Havelstädterinnen gegen die Damen der SG Rotation Prenzlauer Berg nicht durchsetzen und verloren das Spiel mit 1:3 (13:25, 22:25, 25:17, 19:25). 

Zu Beginn des Spiels wurden unsere Neuzugänge Katja Siede, Samira Bochr, Sarah Nur Kayadibi und Viktoria Gorch herzlich vom Verein und den Fans begrüßt.

Das Spitzenspiel startete aus der Sicht der Mannschaft vom VSV durchwachsen. Bereits zum Anfang des 1. Satzes meldete sich das Trainer-Ehepaar Ricardo und Michaela Galandi mit zwei Auszeiten (2:4 & 3:9), um den Havelstädterinnen Mut und Konzentration beizupflichten. Der Druck in Angriff und Aufschlag fehlte den Damen in blau. Punkte für den VSV konnten nur vereinzelt von unseren Angreiferinnen verbucht werden. Die Mannschaft der SG Rotation Prenzlauer Berg dominierte trotz einiger fehelender Spielerinnen den 1. Satz und gewann 25:13.

Der 2. Satz begann mit ähnlichen Schwierigkeiten für die Mannschaft von Galandi. Jedoch schwächelten die Damen des  RPB nun ebenfalls, sodass sich die Oranienburgerinnen ein paar Punkte Vorsprung sichern konnten. Eigenfehler in der Annahme des VSV und fehlendes Durchsetzungsvermögen bei langen Spielzügen brachten den RPB wieder auf Kurs. Diesmal bewiesen die Havelstädterinnen jedoch mehr Konzentration und konnten sich zum Satzende zumindest bis auf 3 Punkte an die Berlinerinnen herankämpfen (22:25).

Vom Optimismus des Publikums getragen hatten die VSV-Damen einen guten Start in den 3. Satz. Sie reduzierten ihre Eigenfehler und konnten sich in allen Bereichen besser durchsetzen als in den vorherigen Sätzen. Erst zum 14:14 konnten die Damen um Trainer-Ehepaar Klaus und Heike Helmke ausgleichen. Es folgt ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen, in dem die Havelstädterinnen die Führung übernahmen. Dabei stach die Diagonalangreiferin Alina Purschke heraus, die die Pässe der Zuspielerin Samira Bochr gut verwandeln konnte. Den 3. Satz entschied der VSV mit 25:17 für sich.

Da die Damen des VSV im 4. Satz in alte Spielmuster verfielen und sich zudem Schwierigkeiten in der Annahme offenbarten, konnten sich die Gäste problemlos absetzen. Bei einem letzten Aufbäumen gelangen den Oranienburgerinnen noch ein paar bessere Abschlüsse der langen Spielzüge, jedoch reichte die gestartetet Aufholjagd nicht mehr aus. RPB ließ keinen Ausgleich zu und gewannen den 4. Satz souverän mit 25:19.

Josefin Bluhm (RPB) und Joanna Muszynska (VSV Havel) wurden von den Trainiern zu den besten Spielerinnen ihrer Teams gewählt.

Auch wenn die Enttäuschung, unter den eigenen Möglichkeiten gespielt zu haben, zunächst sehr groß war, haben die Havelstädterinnen Blut geleckt. Wir freuen uns bereits auf das Rückspiel und werden dort erneut versuchen, den Routiniers aus Berlins Szenekiez Punkte abzunehmen.

Das nächste Spiel der 1. Damenmannschaft des VSV Havel Oranienburgs findet nach einem spielfreien Wochenende am 15.10.22 um 18:00 Uhr in Zepernick statt.

Autorin: Lea Hußner

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